Vorsicht vor Mails vom "Finanzamt"

K

Krennz

Guest
Düsseldorf –

Aufgepasst, wenn das Finanzamt schreibt! Betrüger verschicken aktuell gefälschte E-Mails, die Viren enthalten. Finanzverwaltungen zahlreicher Bundesländer warnen: Sie haben mit den Nachrichten nichts zu tun!

Die Onlinebetrüger geben in der Mail vor, dass diese automatisch von der Finanzbehörde oder Steuerverwaltung erstellt wurde. Die Absenderkennung stammt jedoch meist nicht von Behörden. Die Betrüger verwenden unterschiedliche Absenderbezeichnungen wie peter@live.com.Es sind aber auch Mail mit der durchaus plausiblen Kennung @elster.de aufgetaucht. Elster ist das elektronische Steuerportal der Finanzverwaltung.

In den Anhängen der Mails sind Viren versteckt. Öffnet der Nutzer den PDF-Anhang, kann der eigene Rechner beschädigt werden. Die Finanzämter warnen nun, dass Behörden niemals Steuerbescheide per E-Mail-Anhang versenden. Höchstens Informationen, dass Steuerbescheide zum Abruf bereit stehen, werden mit der elektronischen Post verschickt.

Die Behörden raten dazu, die E-Mails umgehend zu löschen. Wer Zweifel hat, sollte vor dem Öffnen der Mail Kontakt mit dem angeblichen Absender aufnehmen.

Es gibt nichts, was es nicht gibt. Daher immer Vorsicht was an Mails kommt.
 

Regine12

Administratorin
Auf ein Neues.

Spammer missbrauchen ELSTER: Angebliche Steuerbescheide enthalten Schadcode

https://www.buerger-cert.de/archive?typ ... 03#anchor1

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik weist auf eine Spam-Welle hin, mit der aktuell angebliche ELSTER-Steuerbescheide an Bürger verschickt werden. ELSTER ist die Software des Bundes zur elektronischen Steuererklärung. Die Spam-E-Mail weist Anwender darauf hin, dass „von Ihrem Finanzamt bzw. Ihrer Steuerverwaltung über das Verfahren ELSTER eine verschlüsselte Zip-Datei zur Abholung bereitgestellt“ wurde. Die angehängte, per ZIP gepackte Datei „ELSTER.exe“ enthält jedoch Schadcode. Die Versandadressen können variieren, bekannt sind bislang folgende Adressen: finanzamt-online@elster.de, online@elster.de, einkommensteuerbescheid@elster.de, Steuerverwaltung@elster.de. Unterzeichnet ist die E-Mail mit „Ihr Finanzamt / Ihre Steuerverwaltung“. Nach Aussage auf der Elster-Website wird für „Steuererklärungen ab dem Veranlagungszeitraum 2000 die Möglichkeit der elektronischen Abholung (Rückübermittlung) der Bescheiddaten in allen Bundesländern angeboten“. Erforderlich ist hierfür jedoch ein Steuer- beziehungsweise Buchhaltungsprogramm über das der Datenaustausch erfolgt. Nach derzeitigem Stand wird die Spam-E-Mail von vielen Virenschutzprogrammen noch nicht zuverlässig erkannt. Das BSI empfiehlt die Spam-Datei zu löschen.

Weitere Warnungen im Link
 
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