Stuttgart - Offensichtlich haben viele Bankkunden vor Weihnachten noch einmal ihren Kontoauszug überprüft. Und dabei festgestellt, dass ihnen mehr Geld fehlte, als sie beim Kauf der Geschenke ausgegeben hatten. In 100 Fällen mündete die Kontrolle der Kontodaten in eine Anzeige bei der Polizei. So viele Stuttgarter wurden im Dezember Opfer von Betrügern, die mehrere Geldautomaten in Möhringen und Degerloch manipuliert hatten. Die mutmaßlichen Täter wurden am 15. Dezember verhaftet.
Die beiden Männer, deren Spur die Kriminalpolizei bereits aufgenommen hatte, wurden vor einer Bank in Degerloch geschnappt. Sie hatten Material dabei, um wieder Automaten umzubauen: Lesegeräte, die am Eingabeschlitz die Daten aus den Karten ziehen, und kleine Kameras, welche die Pin aufzeichnen. Die Täter setzten dabei eine neue Technik ein.
Bank verspricht, Schaden zu ersetzen..................weiter im link
Sehr geehrter Kunde, Visa Card, jemand hat Ihre Kreditkarte ohne Ihre Zustimmung verwendet, zu Ihrem Schutz haben wir Ihre Kreditkarte blockiert.“
So holprig beginnt ein vermeintlicher E-Mail-Brief der Sparkasse. Darin wird mitgeteilt, dass die Visa Card des Angemailten gesperrt wurde. Damit das Anschreiben glaubwürdig aussieht, wurden das Visa-Logo „VERIFIED by VISA“ und das rote Sparkassen-Logo mit dem geschwungenen S und dem Punkt darüber an den Anfang des Schreibens gesetzt.
„Bloß nicht den angegebenen Link anklicken“, warnt Manfred Müller von Visa Europe.......................weiter im link
Vor dem Landgericht Baden-Baden beginnt an diesem Freitag der Prozess gegen einen 33-Jährigen, der zu einem rumänischen Geldkartenfälscher-Ring gehören soll. Der gelernte Schreiner soll manipulierte Kartenlesegeräte am Türöffner von Banken sowie Minikameras über Tastaturfeldern von Bankautomaten angebracht haben ("Skimming"). Durch Manipulationen an Banken in Villingen-Schwenningen, Waldshut-Tiengen, Kehl, Baden-Baden, bei Karlsruhe, Ludwigshafen und Tübingen im vergangenen Jahr entstand so ein Schaden von insgesamt rund 370 000 Euro. Zwei weitere rumänische Geldkartenfälscher stehen ab Dienstag in Karlsruhe vor Gericht.....................
.............................Die Bande soll sich die Zugangsdaten zu fremden Konten per Phishing verschafft haben. Die Beute wurde laut Anklage auf Konten transferiert, die zuvor angeheuerte Helfer mit Scheinadressen eingerichtet hatten. Phishing-Angriffe erfolgen meist über gefälschte E-Mails, in denen der Eindruck erweckt wird, sie würden von der Bank kommen. In diesen E-Mails wird nach persönlichen Daten gefragt, um sensible Informationen über das jeweilige Online-Banking "abzufischen"......
Dazu wurden unter anderem Kreditkarten von verschiedenen Banken in den USA, Englisch, Russland, Frankreich, Australien, Japan, Norwegen, Österreich, etc. verwendet. Dummerweise hatte die Bande dabei auch die Luxuszimmer zweier Damen in einem Hotel mit einer gefälschten Karte bezahlt.
Dadurch war es für die Beamten ein Einfaches, die beiden Damen in ihrem Hotelzimmer abzufangen. Frau Olga Rota, 27 Jahre alt und die 35-jährige Frau Savietlana Kriebiennuk wurden verhaftet. Dabei konnten die Ermittler zahlreiche gefälschte Kreditkarten, 99 Passwörter und Pin-Codes sowie 68.300 Baht in Bar beschlagnahmen..............................mehr im link
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Die Bundespolizei hat am Dienstagmorgen (05.05.2015) in NRW sechs mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Betrügerbande gefasst. Bei Razzien in Köln, Aachen, Essen und mehreren anderen Städten wurden 18 Wohnungen durchsucht.
Den Festgenommenen wird vorgeworfen, gemeinsam mit zahlreichen Komplizen Kreditkartendaten entwendet und damit im Internet im großen Stil Waren eingekauft zu haben. Diese wurden dann weiter verkauft. Unter anderem sollen die Täter so mehr als 1.000 Tickets der Bahn erworben und im Internet angeboten haben. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Ermittler auf mehr als eine Million Euro. Die aus Afrika stammenden Männer und Frauen sollen von NRW und von Irland aus operiert haben.
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Im Prozess um Kreditbetrug in Millionenhöhe ist der 56-jährige Hauptangeklagte am Montag zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Oldenburg sprach in dem Prozess, der seit Februar läuft, den Angeklagten des gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betruges in mehr als 60 Fällen und der Urkundenfälschung schuldig.
Die drei Mitangeklagten aus Jever, Schortens und Wilhelmshaven dagegen kamen mit Bewährungsstrafen beziehungsweise mit drei Jahren Gefängnis davon.
Dem 56-Jährigen hatten sogar knapp zehn Jahre Gefängnis gedroht. Er hatte aber die Flucht nach vorne angetreten und Aufklärungshilfe geleistet. Der Ermittlungsbehörde und dem Gericht stellte er sämtliche Daten der betrügerischen Transaktionen zur Verfügung. Das wirkte sich strafmindernd aus. Nach Angaben des 56-Jährigen soll der angerichtete Schaden rund 4,5 Millionen Euro betragen. .................................................