Polizei warnt vor dreisten Mahnungen von Inkasso-Betrügern

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Polizei warnt vor dreisten Mahnungen von Inkasso-Betrügern

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Inkasso-Betrüger nutzen von Telefonabzockern gesammelte Personendaten - und fordern von ahnungslosen Bürgern Gebühren für angeblich abgeschlossene Verträge. „Nicht einschüchtern lassen“, empfiehlt die Krefelder Polizei. Sie ermittelt schwerpunktmäßig gegen die Szene...................................

„Auf Anrufe, dass man sich gegen Geld angeblich in möglichst viele Gewinnspiele eintragen lassen kann, fallen immer weniger Bürger rein“, berichtet Polizist Fier.

Aber die in den 90er- und frühen 2000er-Jahren von Callcentern gesammelten Daten zu den von ihnen mehr oder minder erfolgreich angerufenen Personen, die kursieren weiter in der Szene. Sie werden über dubiose Kanäle weiterverkauft – und gerne für Inkassobetrügereien genutzt. Die Kriminellen erfinden dabei neue Produkte, die die Opfer angeblich gebucht haben sollen. Das kann ein „Verbraucherschutzservice“ sein oder eben neuerliche Gewinnspieleintragungen mit ähnlich klingendem Namen: „Aus dem Deutschen Gewinn-Forum von damals wird dann plötzlich der Deutsche Gewinn-Fonds, beides abgekürzt DGF“, berichtet Fier. Manipulierte Telefonmitschnitte von damals sollen belegen, dass der Angerufene Ja zu einer Teilnahme bei DGF gesagt hat.

Die Inkasso-Betrügereien funktionieren wie zuvor die Telefonabzocke nach dem Prinzip Schrotpatrone: Die Täter versuchen bei vielen potenziellen Opfern zu landen und finden darunter immer wieder Leute, die zahlen – und sei es auch nur, um vermeintlich Ruhe zu haben. „Bei einer Quote von fünf oder acht Prozent Rücklauf knallen bei den Tätern die Korken“, sagt Staatsanwalt Thomas Pelka. Derartige Betrügereien sind für ihn ein Phänomen der modernen Zeit: „Geräte wie Power Dialer, mit denen Callcenter 100 oder 200 Leute gleichzeitig anwählen können, hat es ja früher nicht gegeben.“.............................mehr im link
 
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