12-29-2011, 07:10 PM
Zitat:Für die Verkäufer von Müllpressen ist alles ganz einfach. Wer seinen Müll in die Tonne stampfe, könne fix 500 Euro im Jahr bei den Abfallgebühren sparen: ob gelb, grün oder Reststoff-Abfuhr. Doch die Entsorger machen eine andere Rechnung auf, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Zahlreiche Kommunen untersagen in ihrer Abfallsatzung ausdrücklich die Verdichtung von Hausmüll. Notorischen Pressern droht eine Strafe von bis zu 50.000 Euro.
Städte-Stichprobe: Verdichtung untersagt
Die möglichen Folgen: Übergewichtige Kübel bleiben stehen, oder eine Rechnung für beschädigte Behälter flattert ins Haus. Kölner beispielsweise kommt eine kaputte 240-Liter-Tonne mit 90 Euro zu stehen. Schlimmer noch: Den privaten Kraftakt ahnden Städte als Ordnungswidrigkeit. In Aachen kann das bis zu 10.000 Euro, in Köln sogar 50.000 Euro kosten.
Das Quetschen von Verpackung, die in die gelbe Tonne gehört, macht das Sortieren zudem schwierig oder unmöglich. Denn in den Sortieranlagen wird der Abfall möglichst locker auf Bänder geschüttet, damit er besser nach Materialarten getrennt werden kann. Was dabei nicht identifizierbar oder zu verschmutzt ist, landet im Restmüll.
Wer solche Quetschen verkauft muss sich die Frage gefallenlassen, ob sie evtl. als erstes ihre Geräte an ihrem eigenen Gehirn ausprobiert haben?
Im Übrigen, bei uns funktioniert das nicht, am Müllfahrzeug befindet sich eine Waage und am Müllgefäss ein Chip. Sollten Müllgefässe überladen sein, bleiben sie einfach stehen und bekommen einen roten Aufkleber, die Abfuhr wird aber trotzdem berechnet. Bei uns gibt es folgendes Modell: Es gibt eine Grundgebühr sowie eine Abfuhrgebühr die sich aus Leerung und Gewicht zusammensetzt. Dieses Modell setzt sich immermehr durch.
http://www.vz-nrw.de/UNIQ13251812911002 ... 2581A.html
